Leben & Arbeiten

Leben! & Arbeiten

Leben - Wohnen - Arbeiten: In Einklang!


bedarfsgerechten Wohnraum für alle Altersgruppen schaffen

Wohnen

Aus der aktuellen Fortschreibung der Wohnraumbedarfsanalyse für Heiligenhafen geht hervor, dass über die Hälfte der Einwohnerschaft älter als 65 Jahre ist und fortlaufend ein starker Zuzug von Menschen zwischen 50 und 75 Jahren stattfindet; jüngere Menschen wandern eher ab als zu.

Hieraus haben sich längst spürbare Folgen für den Ort ergeben.

Was flach mit Personalmangel abgetan wird, spiegelt sich durch ein mangelndes Angebot wieder: 

Die Bäckerei hat geschlossen, der Handwerksbetrieb hat keine Zeit, die Wartelisten in den Arztpraxen sind zum Verzweifeln lang und auch in den Pflegeberufen ist es eng; selbst bei örtlichen Behörden und Einrichtungen sind Nachwuchssorgen groß. Zuletzt sind es auch die Vereine, denen Mitglieder fehlen, oder unsere Freiwillige Feuerwehr, der nicht genügend Einsatzkräfte am Tag zur Verfügung stehen.


Nur durch die Schaffung von Wohnraum kann Heiligenhafen dieser negativen Entwicklung entgegenwirken.


Hierzu zählt neben bedarfsgerechten Unterkünften für Senioren natürlich auch Wohnraum für Singles, Familien und junge Paare, die sich eine eigene Existenz in Heiligenhafen aufbauen möchten.

Um gerade junge Menschen am Ort zu halten und den Zuzug dieser Altersgruppe zu fördern, muss entsprechend Wohnraum vorgehalten werden!


Die Stadt selbst hat keine Möglichkeit fremde Wohnungsbaugesellschaften zur Modernisierung ihrer Objekte zu zwingen.


Mit der Gründung einer eigenen Wohnungsbaugesellschaft (Heiligenhafen Wohnen GmbH) und der Vergabe von Grundstücken ausschließlich an Einheimische hat Heiligenhafen auf Initiative der BfH bereits vor einigen Jahren den Grundstein für eine verbesserte Entwicklung gelegt. Es gilt nun daran anzuknüpfen.


Auch in Zukunft muss darauf Acht gegeben werden, dass Wohnraum nach den Belangen Heiligenhafens geschaffen wird:

Ferienwohnungen und Zweitunterkünfte sind bereits in ausreichender Zahl vorhanden!

Wirtschaftsfähigkeit steigern, Gewerbegebiete ausweisen, medizinische Versorgung gewährleisten 

Arbeiten & Gewerbe

Rein wirtschaftlich betrachtet steht Heiligenhafen schlecht da.

Es gibt zwar viele offene Stellen in Handel, im Gast- und Baugewerbe sowie im Gesundheits- und sozialen Bereich, jedoch fehlt es auch an Unternehmen im Stadtgebiet, die darüber hinaus ein breiteres Arbeitsplatzangebot bieten können. Zusätzlich würde Heiligenhafen durch höhere Gewerbesteuereinnahmen profitieren.

Im Zuge der festen Fehmarnbeltquerung wird Heiligenhafen zwischen Hamburg und Kopenhagen nicht nur als Wohnort, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht an Bedeutung gewinnen.

Die BfH sieht Heiligenhafen in der Pflicht schon jetzt in die Planung von Gewerbeflächen einzusteigen, um den Anschluss nicht zu verpassen.


Wirtschaftsförderung 

Im Rathaus sollte es eine Stelle geben, die den Bürgermeister in den Belangen Gewerbeansiedlung und Innenstadtangelegenheiten unterstützt. Hierzu zählt nicht nur der Altstadtbereich, dem es zunehmend an innenstadtrelevanten Angeboten mangelt, sondern auch die Bewirtschaftung und Erweiterung unserer Gewerbegebiete.


Stärkung der medizinischen Versorgung

Die Stadt Heiligenhafen hat leider keinen Einfluss auf die medizinische Versorgung vor Ort.

Die Entscheidung, wie viele Arztsitze es im Stadtgebiet oder gar in der gesamten Umgebung gibt, obliegt der kassenärztlichen Vereinigung und den Krankenkassen - diese sehen bislang keinen Handlungsbedarf.

Aufnahmestop oder monatelange Wartezeiten sind an der Tagesordnung - die Arztpraxen selbst sind überlastet. Dieser Zustand ist für die Patienten und das Personal desaströs.

Aus Sicht der BfH sind Heiligenhafen und Umgebung medizinisch unterversorgt!

Wir sehen uns in der Pflicht, alles für eine Verbesserung dieser Situation zu tun:

Dazu kann auch gehören, Liegenschaften bzw. Räumlichkeiten für Ärztinnen und Ärzte zu schaffen oder bereitzustellen, um ein größeres und auch barrierefreies Angebot zu schaffen!

Instandsetzung und Werterhaltung Heiligenhafens Infrastruktur, auch in den Wohngebieten

Kita-Angebot ausbauen

Kinderbetreuung sowohl in der Krippe (bis zum dritten Lebensjahr) als auch im Kindergarten (ab dem dritten Lebensjahr) ist ein wichtiger Bestandteil der frühkindlichen Entwicklung. Für die Eltern selbst ist es wichtig, ihre Kinder in einer Kindertageseinrichtung gut betreut zu wissen, nicht zuletzt, um wieder einer Erwerbstätigkeit nachgehen zu können. Ohne das Einkommen beider Elternteile lässt sich der Lebensunterhalt kaum bestreiten.

Mit dem Kirchenkreis Ostholstein und dem Deutschen Kinderschutzbund hat die Stadt Heiligenhafen zwei starke und zuverlässige Träger an ihrer Seite.

Pflichtgemäß gilt es, hier ständig den Bedarf zu überwachen und möglichst frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren.

Der Neubau und die Erweiterungen von Kindertageseinrichtungen muss dringend vorangetrieben werden, um ein ausreichendes Angebot für unsere Kleinsten zu schaffen.

Pflege öffentlicher Anlagen

Stege - Wege - Grünanlagen: Instandsetzung & Werterhalt Heiligenhafens Infrastruktur


Das Stadtgebiet von Heiligenhafen ist in den letzten Jahren gewachsen - und es wächst weiter. Das hat zur Folge, dass auch der Aufwand für Pflege und Instandhaltung umfangreicher wird.

Vom Strand bis zur Autobahn: Auch die Wohngebiete gehören zu Heiligenhafen!

Gesperrte Stege, abgebaute Spielgeräte, ungepflegte Grünanlagen und dauerhaft platzierte Warnbarken sollen der Vergangenheit angehören.


Die Aufgaben des Bauhofs werden durch Dienstleistungsverträge geregelt. Diese gilt es stets anzupassen, damit die anfallenden Arbeiten im erforderlichen Maße erledigt werden können. 

Die BfH wird sich auch zukünftig für die Stärkung des Bauhofs einsetzen, damit dieser seine Aufgaben erfüllen kann.


Spielplätze

Auf Antrag der BfH werden jährlich zwei Spielplätze im Stadtgebiet komplett erneuert; die Spielplätze, die noch nicht erneuert wurden, werden bis zu ihrer Totalsanierung instand gehalten; Gelder hierfür sind dauerhaft in den Haushalt eingeplant.


Bei dem Workshop „Dünenwerkstatt“ wurden insbesondere Kinder und Jugendliche aus Heiligenhafen aufgefordert, sich an der Neuanlage der Freizeitflächen im Bereich des Dünenpark zu beteiligen.

Das Ansinnen der BfH ist es, diese Flächen nach den Ergebnissen des Workshops anzulegen, um die Ideen aller Beteiligten bestmöglich umzusetzen.

Es kann nicht sein, dass die Spielplätze der Nachbargemeinde bei Heiligenhafener Kindern und Eltern beliebter sind als die eigenen!


Mit der Umsetzung des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (IEK) sollen auch im Stadtzentrum Spielmöglichkeiten geschaffen werden, um die Verweildauer von Eltern und Kindern in der Innenstadt zu erhöhen.

Das IEK sieht auch eine Modernisierung des Stadtparks vor. Nach Vorstellung der BfH können auch hier Spielmöglichkeiten und sogar ein Hochseilgarten geschaffen, aber auch Ruhezonen zum Entspannen angelegt werden (siehe auch Stadtpark).


Gemeinschaftshaus / Mehrzweckraum / -halle

Heiligenhafen fehlt es an einer Gemeinschaftseinrichtung, die Platz für kleinere und größere Veranstaltungen bietet. Sie sollte gut zu erreichen, selbstverständlich barrierefrei sein und sowohl ein entsprechendes Raumangebot für eine Hochzeit, aber auch für eine Einwohnerversammlung bieten können. Die BfH steht einem Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger positiv gegenüber und wird diese Forderung in das Städtebauliche Entwicklungskonzept (IEK) einfließen lassen.

(Siehe hierzu auch „Pier15“.)

Belebung des Aktiv-Hus

Das Aktiv-Hus verfügt baulich über eine Ausstattung für größere Veranstaltungen, leider ist es seit Jahren unterfrequentiert.  

Der Tourismusservice kann das Aktiv-Hus ganzjährig für Veranstaltungen nutzen; insbesondere fehlt hier ein ansprechendes Abendangebot, das letztendlich auch zur Belebung des gesamten Ostsee-Ferienparks dient.


Wohnungs-App

In einem Online-Portal auf der Internetseite der Stadt oder in einer künftigen „Heiligenhafen-App“ könnte eine Art Tauschbörse für Wohnraum entstehen. Diese soll kein Ersatz für Maklerbüros sein, sondern lediglich einen unkomplizierten Kontakt zwischen den Parteien erstellen. Hier kann zum Beispiel der alleinstehende Senior, der sich räumlich verkleinern möchte, sein Haus oder seine Wohnung einer Familie anbieten, die dringend mehr Platz benötigt.


Tourismus

Heiligenhafen lebt vom Fremdenverkehr und wird auch zukünftig davon abhängig sein. Mit der Umsetzung des touristischen Masterplans hat Heiligenhafen eine hervorragende Position eingenommen, die es zu verteidigen gilt - aber ohne die Entwicklung weiterer Großprojekte!

Dazu ist es notwendig, dass Heiligenhafens Infrastruktur ihren Glanz behält und nicht irgendwann abgegriffen oder „in die Jahre gekommen“ erscheint.

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