Verbesserung, Neuentwicklung & Sicherheit
E-Mobilität
Als Stadt Heiligenhafen können wir uns nicht von der Energiewende ausnehmen - und das wollen wir auch nicht: Wir müssen Einheimischen und Gästen die Möglichkeiten geben, ihr Elektroauto bei uns im Stadtgebiet an verschiedenen Stellen aufladen zu können.
Hierzu zählt nicht nur das Schaffen von Ladepunkten auf eigenen Flächen, sondern auch die Unterstützung privater Stellplatzinhaber (z.B. Parkplätze von Mehrfamilienhäusern, Ferienwohnanlagen, Gewerbetreibenden usw.), Ladesäulen für ihre Stellplätze zu errichten.
Die BfH wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, das Ladesäulennetz im Stadtgebiet auszubauen, solange der Stadt selbst dadurch keine Kosten entstehen.
Schulwegsicherung
Zur Schulwegsicherung (zu den Schulen und den Schulbushaltestellen) müssen in den entsprechenden Bereichen weitere Maßnahmen getroffen werden: Dazu zählt neben besserer Ausleuchtung auch das Schaffen sicherer Möglichkeiten zur Überquerung von gefährlichen Straßen an verschiedenen Stellen im gesamten Stadtgebiet. Die Ausarbeitung sollte in Zusammenarbeit mit Schulen, Eltern und der Stadtverwaltung erfolgen.
Radverkehr
Viele Fahrradwege im Stadtgebiet enden im Nichts oder erfordern von ihren Nutzern gar wahres Geschick. Als Folge daraus werden Verkehrsregeln gebrochen, es kommt zu Behinderungen, gefährlichen Situationen oder gar zu Unfällen.
Das Radfahren in Heiligenhafen muss attraktiver und sicherer werden. Dazu gehört nicht nur eine gut erkennbare, eindeutige Beschilderung, sondern auch eine unmissverständliche Führung des Verkehrs.
Hierzu wurde bereits ein Mobilitätskonzept in Auftrag gegeben. Es ist dann Pflicht der Stadtvertretung, die einzelnen Maßnahmen umzusetzen.
Kraftfahrzeuge
In der Saison ist Heiligenhafen durch den Straßenverkehr belastet.
Zwar geht der Trend künftig in die Richtung, dass der Mensch immer weniger und vielleicht sogar gar nicht mehr auf den eigenen Pkw zurückgreift, jedoch können wir das Auto und den Verkehr nicht mit Gewalt aus unserer Stadt verbannen.
Hier ist ein Kompromiss gefordert, der sich über viele Jahre der Situation anpassen muss.
Regional und überregional werden sich für Heiligenhafen mit Fertigstellen der festen Fehmarnbeltquerung neue Möglichkeiten ergeben.
Mit der Entstehung des gemeinsamen Bahnhaltepunktes Heiligenhafen-Großenbrode bei Mittelhof gelingt eine klare Verbesserung in Hinblick auf die Anbindung an das Schienennetz der Deutschen Bahn. Sollte dieser Bahnhof sogar ein ICE-Haltepunkt werden (diese Entscheidung obliegt der Deutschen Bahn), gewinnt Heiligenhafen eine neue Bedeutung für die Metropolen Hamburg und Kopenhagen.
Noch ist das Zukunftsmusik, aber diese Tatsachen müssen bei der Diskussion um Parkplätze und Verkehr eine Rolle spielen.
Im Zuge der Rahmenplanung des städtebaulichen Entwicklungskonzept (IEK) gilt es, zentrale Parkräume zu schaffen und so andere Flächen vom Pkw-Verkehr zu entlasten. Klassische Großparkplätze unter freiem Himmel sind das Auslaufmodell, auch wenn sie an einigen Stellen im Stadtgebiet nur schwer zu verlegen sind: Beispielsweise spielen am Binnenseeparkplatz Eigentumsverhältnisse eine große Rolle, auf die Rücksicht zu nehmen ist.
Die Stadtverwaltung bereitet den Tausch der Kreisstraße vor, das heißt, dass der Hauptverkehr nicht mehr von der Ampel Schmiedestraße/Bergstraße am Binnensee entlang und durch die Hafenstraße fließt, sondern über die Schmiedestraße und die Wendstraße zum Wilhemsplatz geführt wird - dazu ist dieser Straßenzug bereits vor zwölf Jahren ausgebaut worden.
Der Fahrzeugverkehr ist insbesondere für den Einzelhandel wichtig, denn viele Menschen können nicht einfach mit dem Bus zum Einkaufen fahren - sie sind auf den eigenen Pkw und den Parkplatz vor der Tür angewiesen.
Busverkehr
Der ÖPNV innerhalb des Stadtgebietes muss so getaktet sein, dass es sich auch für Pkw-Besitzer lohnt mit dem Bus zu fahren. Mit einer App ließen sich jederzeit die günstigsten Haltepunkte und Fahrzeiten individuell anzeigen - aber auch dieses Angebot muss bezahlbar bleiben, sowohl für die Fahrgäste, als auch für den Anbieter und die Stadt.
Straßensanierung
Viele Straßen in Heiligenhafen sind in einem desolaten Zustand. Dazu zählen nicht nur die Schlaglöcher in Fahrbahndecke und zahlreiche Stolperfallen auf Gehwegen, sondern meistens auch der gesamte Unterbau einschließlich aller Leitungen und Kanäle. Das Bauamt hat in den vergangenen Jahren bereits einige grundhafte Straßensanierungen durchgeführt. Um Kosten zu sparen, stimmen sich Verwaltung und Zweckverband über die Baumaßnahmen ab.
Vor vier Jahren hat sich die BfH dafür eingesetzt, dass die Anliegerausbaubeiträge nicht mehr erhoben werden. Anwohner werden jetzt somit nicht mehr an den Sanierungskosten beteiligt.
Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass Heiligenhafens Straßen und Wege saniert werden, wir bitten aber auch um Verständnis dass nicht alles sofort fertig sein kann.
Bitte melden Sie dem Bauhof Schäden, damit dieser agieren kann!
Gefahrenpunkte entschärfen
Heiligenhafens größte Versorgungsmärkte befinden sich an den Ortseingängen. Nicht nur in der Saison ist es hier schon zu Unfällen oder gefährlichen Situationen gekommen. Die Stadt ist gezwungen hier zu handeln. Bereits vor zwei Jahren hat die BfH eine rege Diskussion um die Situation in der oberen Bergstraße angestoßen, woraufhin der Bürgermeister eine Versetzung des Ortsschilds durch den Kreis Ostholstein erreichen konnte. Im Zuge der Verlegung des Feuerwehrgerätehauses und des Ausbau des Höhenwegs werden hier noch weitaus andere Maßnahmen erforderlich.